Das Waldplateau des Regionalen Naturparks Montagne de Reims gehört mit nicht weniger als 20 Hektar Wald zu den größten in der Marne! Aus diesem Grund hat sich der Park zur Aufgabe gemacht, die Erhaltung dieser bemerkenswerten Landschaft, ihre wirtschaftliche Entwicklung und die Entwicklung von Freizeitaktivitäten in Einklang zu bringen. Wie ? Die Antwort auf dieser Seite!

Die Territoriale Waldcharta

Unser Park befindet sich im Herzen des Marnais-Dreiecks, die unter anderem die Stadtgemeinschaft von Grand Reims, die Stadtgemeinschaft von Épernay und die von Châlons-en-Champagne sowie vier Gemeinden umfasst. Dieses Gebiet wurde als relevanter angesehen als das des Parks, da die Unternehmen im Forst- und Holzsektor hauptsächlich in der Nähe der Städte Reims, Épernay und Châlons-en-Champagne angesiedelt sind. Tatsächlich hat das Marnais-Dreieck 10 ha öffentliche Wälder und 000 ha private Wälder, ohne Militärgelände (ca. 60 ha). Als erneuerbare natürliche Ressource muss ihr Holz daher von einer nachhaltigen und multifunktionalen Bewirtschaftung profitieren. Kein Wunder also, dass es das Marnais-Dreieck gab für die Territorial Forest Charter ausgewählt ! Aber worum geht es eigentlich genau?

Wie entstand die Idee, diese Territoriale Waldcharta zu schaffen?

  • Zwischen 2010 und 2014 : Der Parc de la Montagne de Reims führte a Studium erneuerbarer Energiequellen seines Territoriums. Da die Fläche zu 40 % aus Wald besteht, war das Potenzial für die Energiegewinnung aus Holz sofort erkennbar.
  • Zwischen 2015 und 2019 : Um ein detaillierteres Verständnis dieser lokalen Ressource zu erhalten, haben der Park und die Waldgemeinden ein formalisiertes Formular erstellt Territorialer Versorgungsplan in Holzenergie und Holz auf der Skala des Marnais-Dreiecks.

Einerseits hat diese akribische Arbeit ein echtes Ergebnis hervorgebracht Bewusstsein für die Vorteile von Holz : Diese nicht verlagerbare erneuerbare Ressource spielt eine wichtige Rolle bei der Kohlenstoffspeicherung. Es reagiert somit perfekt auf die Herausforderungen im Kampf gegen den Klimawandel und die Erschöpfung fossiler Brennstoffe.

Andererseits offenbarte der Territoriale Versorgungsplan einen Mangel an Kommunikation innerhalb des Sektors: Es schien notwendig, Partner zusammenzubringen rund um dieses entscheidende Thema für das Marnais-Dreieck. Und dafür gab es schnell eine Lösung: Schaffung einer regionalen Waldcharta!

Die Schaffung der Territorial Forest Charter

seit 2019, neben lokalen öffentlichen und privaten Akteuren, Der Park arbeitet an der Entwicklung der Territorial Forest Charter, in einer echten Beratungsdynamik! Dieses Großprojekt erfordert die Berücksichtigung der 3 Säulen eines multifunktionalen Waldes : Holzproduktion, Schutz der Artenvielfalt und öffentliche Rezeption. Gleichzeitig kommunizieren Sie über die Maßnahmen, um eine dauerhafte Unterstützung sicherzustellen.

Darüber hinaus ist diese Charta, wie alle anderen territorialen Waldchartas (eingeführt durch Gesetz Nr. 2001-602 vom 9. Juli 2001), mit lokalen Forstentwicklungsstrategien verknüpft (seit Gesetz Nr. 2010-874 vom 27. Juli 2010). Modernisierung von Landwirtschaft und Fischerei).

Die 2 Hauptziele der Territorialen Waldcharta

  • Dialog fördern

Dieser Ansatz stellt eine Vernetzung aller Akteure im Forst- und Holzsektor des Dreiecks Marnais dar. Auf diese Weise ist es möglich den Austausch steigern, Partnerschaften entwickeln und die Koordinierung erleichtern zwischen verschiedenen Forststrategien. Dazu gehören der Forêt d'Exception®-Ansatz (gemeinsam geleitet vom Nationalen Forstamt und dem Park) oder die vom Park organisierten Arbeitsgruppen „Nachhaltiger Tourismus“ und „Biodiversität“.

  • Erstellen Sie gemeinsam ein Aktionsprogramm

Die Territoriale Forstwirtschaftscharta verbindet und kohärent alle Forstinitiativen und -politiken des Dreiecks Marnais. Diese Partner beteiligten sich an der Entwicklung territorialer Diagnosen, die die verschiedenen Aspekte des Waldes abdecken (Wirtschaft, nachhaltige Bewirtschaftung, nachhaltiger Tourismus, Soziales, Geschichte und Erbe). Ziel ist es also, eine mitzukonstruieren Mehrjähriges Aktionsprogramm von und für Partner zugunsten eines Waldes multifonctionnelle. Seine Strategie muss den Erwartungen aller gerecht werden und gleichzeitig Lösungen für die aufgetretenen Probleme finden. In diesem Sinne stellt es ein hervorragendes Instrument zur Planung und nachhaltigen Entwicklung von Territorien dar!

Das Forêt d’Exception®-Label

Zu Beginn des XXIe Jahrhundert ist ein neues Bewusstsein in Fragen der Gesellschaft, Umwelt und Wirtschaft entstanden. Diese Änderung führte das Landesforstamt (ONF) verpflichtet sich zu einer vorbildlichen nachhaltigen Entwicklungspolitik in den nationalen Wäldern. 

Sein nationaler Rahmen

Das ONF also erstellt im Jahr 2007 das Forêt d’Exception®-Label. Dies zeichnet a Territorialprojekt, das lokale Akteure zusammenbringt, die sich für einen Exzellenzansatz einsetzen rund um ein Erbe mit besonders starken Werten. Dessen Ziel ? 

  • Seien Sie ein Hebel für die lokale Wirtschaftsentwicklung, indem Sie symbolträchtige Nationalwälder und ihr nahe gelegenes Gebiet hervorheben.
  • Heben Sie die Vielfalt der französischen Wälder und ihren Maßstab in Bezug auf die multifunktionale, nachhaltige, innovative und konzertierte Bewirtschaftung ihres Erbes hervor.

À ce jour, 17 Wälder haben den Prozess gestartet und 15 wurden ausgezeichnet. Die Vergabe des Labels ist einfach:

  1. Auf der Skala jedes Massivs a Lenkungsausschuss entsteht, der Interessenvertreter und Nutzer des Waldes (Vereine, Behörden, Wissenschaftler etc.) zusammenbringt. Darin werden die Hauptziele ihrer gemeinsamen Arbeit festgelegt und in einem Memorandum of Understanding niedergelegt.
  2. Die Strategie wird dann in ein operatives Programm heruntergebrochen: a Projektvertrag wird zum Wohle des Waldes und seines Erbes, seiner Nutzer und der lokalen Wirtschaftsdynamik eingerichtet. Es definiert die technischen, personellen und finanziellen Mittel, die die Durchführung der Maßnahmen ermöglichen.
  3. Am Ende dieses Prozesses und auf der Grundlage von a Bewerbungsformular, das Label wird verliehen für a verlängerbarer Zeitraum von 5 Jahren. Diese begrenzte Dauer entspricht dem Bedarf an einem nachhaltigen Management, das sich ständig verbessert.

Die Geschichte des Montagne de Reims-Ansatzes

In dieser Logik markierte die Gründung des Lenkungsausschusses „Montagne de Reims Forêt d’Exception®“ den Beginn des Ansatzes für die Staatsforste Verzy, Chêne à la Virginie und Hautvillers. 

  • 2011 : Einrichtung des Lenkungsausschusses
  • 2013 : Unterzeichnung des Memorandum of Understanding
  • 2015 : Unterzeichnung des Projektvertrags 2014 – 2018
  • 2016 : Erstellung der Bewerbungsunterlagen und Vergabe des Labels
  • 2017 : Etikettierungszeremonie
  • 2018 : Bewertung des Projektvertrags 2014 – 2018
  • 2019 : Unterzeichnung des Projektvertrags 2019 – 2024
  • 2022 : Erneuerung des Labels und Bündelung der Aktionsprogramme Territoriale Forstwirtschaftscharta und Forêt d’Exception® 

Bündelung der Maßnahmen der Territorialen Waldcharta und des Labels Forêt d’Exception®

Tatsächlich ist es seit 2022 so, Verfahren Montagne de Reims, Territoriale Waldcharta – Forêt d’Exception® werden auf folgender Ebene geteilt:

  • Präsidentschaft;
  • Führung ;
  • Aktionsprogramm;
  • Grafische Identität.

Warum diese Zusammenlegung?

Diese beiden Forststrategien kommen zusammen Es handelt sich um ähnliche Gremien, die mehrheitlich die gleichen Akteure zusammenbringen ; ihre Zusammenlegung erscheint daher offensichtlich. Auf diese Weise ist es möglich, ihre Artikulation zu klären, eine übermäßige Nachfrage nach gemeinsamen Partnern zu vermeiden und Maßnahmen zu standardisieren, unabhängig vom Zustand der betrachteten Wälder. Auf nationaler Ebene weitere Forêt d’Exception-Initiativen® und der Territorialen Waldcharta (wie Rouen) zeigen uns, dass ihre Artikulation möglich, aber auch kohärent ist, mit der Ausrichtung, die wir für unser Territorium wollen.

Darüber hinaus ist die tatsächliche Komplementarität der beiden Geräte breitet ihre Aktionen auf ein größeres Gebiet aus zugunsten der Entwicklung lokaler Wälder. Der durch Forêt d'Exception® inspirierte innovative Aspekt kommt nun beispielsweise Privatwäldern zugute. Auf diesem nunmehr gemeinsamen Gebiet behält jedoch jeder Ansatz seine Relevanz. Daher umfasst die Territoriale Waldcharta weitere Maßnahmen auf der Seite der wirtschaftlichen und nachhaltigen Bewirtschaftung. Vor Ort bietet Forêt d’Exception® Fachwissen in der öffentlichen Rezeption, Kommunikation und Sensibilisierung.

Endlich, die enge Zusammenarbeit Das zwischen dem Nationalen Forstamt und dem Parc de la Montagne de Reims bestehende Abkommen gewährleistet einen reibungslosen Austausch. Dadurch ist es möglich, die verschiedenen territorialen Ansätze flexibler anzugehen und eine vollständig abgestimmte Bewirtschaftung des Waldes im Gebiet zu erreichen.

Die Governance dieses Poolings 

1. Es wird durch 3 Arten von Behörden gewährleistet:

  • Plenum : Alle Partner werden jedes Semester eingeladen, die Systeme zu verwalten und die Orientierungen zu validieren. 
  • Eingeschränkt : Vierteljährlich treffen sich die den Prozess leitenden Strukturen (ONF, Park, Vorsitzender des Lenkungsausschusses), um Vorschläge für den Plenar-Lenkungsausschuss zu unterbreiten, ihn zu konsultieren und auf der Grundlage der getroffenen Entscheidungen Anpassungen vorzunehmen. 

2. Thematische Kommissionen : Gruppiert nach Schwerpunkten des Aktionsprogramms (nachhaltiger Tourismus, Kommunikation, nachhaltiges Management und Wirtschaft) überwachen sie dessen Fortschritte. Den Vorsitz und die Leitung dieser Kommissionen übernehmen Partner, die sich stärker an der Bündelung forstwirtschaftlicher Strategien beteiligen möchten.

3. Spezifische Arbeitsgruppen : wenn eine Aktion/Operation dies erfordert. Über diese Notwendigkeit kann in den Kommissionen oder im eingeschränkten Lenkungsausschuss entschieden werden.

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